Aquarellmalerei
Farbige Motive können durch die Aquarellmalerei besonders gut zur Geltung kommen. Sowohl fließende Effekte wie auch detailreiche Elemente können perfekt auf Zeichenpapier realisiert werden. Hierbei benutzen wir sowohl die üblichen Aquarellfarben wie auch besondere Aquarellstifte, um besonders originalgetreue Portraits zu realisieren.
Feinste Pinsel und Stifte
Aquarellfarben entfalten sich erst in Kombination mit normalem Wasser. Diesen Aquarelleffekt lernen bereits Schulkinder kennen und lieben. Allerdings ist der perfekte Einsatz von Aquarell alles andere als kinderleicht. Korrekturen sind bei einem Aquarell besonders schwer. Ein deckendes Übermalen einer Farbe ist wie beispielsweise beim Acryl meist nicht möglich. Umso mehr Wasser man aufträgt, desto größer ist die Gefahr, dass sich das Papier wellt. viel Wasser bedeutet auch, dass der Farbauftrag dünner wird. Wir benutzen deshalb Aquarellstifte zur Unterstützung und Ausarbeitung von feinen Details. Mit den Aquarellstiften kann man sowohl feine Striche ziehen wie auch größere Flächen bearbeiten. Letztendlich ist auch hier der angefeuchtete Pinsel von zentraler Bedeutung, um gleichmäßige, weiche Übergänge zu schaffen.
Spezielles Papier
Die Aquarellmalerei verlangt ein ganz besonderes Papier, bzw. ein Karton. Die Zeichengrundlage unterscheidet sich deutlich von gewöhnlichem Papier. Der Unterschied ist dabei deutlich zu sehen. Druckerpapier mit der Grammatur von 80g/m², aber auch viele Malblöcke für die Schule sind beispielsweise absolut nicht geeignet für die Aquarellfarben. Die Farbhaftung auf dem Papier ist sehr schlecht. Außerdem ist hier das Wellen aufgrund der Feuchtigkeit ein weiteres negatives Merkmal. Wir benutzen deshalb unterschiedliche Papiersorten für unsere verschiedenen Zeichentechniken. Bei Aquarellportraits ist sie mit 300g/m² Grammatur fast doppelt so dick wie bei den Graphittechniken. Selbstverständlich greifen wir auch hier zu bewährten Markenprodukten, um unseren Kunden perfekte Farben und langlebige, saubere Bilder präsentieren zu können.
Empfehlungen für Aquarell
Rein theoretisch ist ein qualitativ einwandfreies Motiv stets mit allen möglichen Techniken umzusetzen. Wir geben lediglich eine Empfehlung, welches Zeicheninstrument für welches Motiv die beste Wirkung erzielen kann. Bei der Aquarellmalerei sollte es sich deshalb idealerweise um ein farbiges Bild handeln. Dunklere, schwarze und graue Pferde oder gar Schimmel können mit unseren Graphittechniken (Kohle und Bleistift) durchaus besser zur Geltung kommen. Die feinsten Abstufungen der Grau-Töne bilden bei diesen Pferden die natürliche Fellfarbe ab, was die Wirkung der Zeichengeräte nahezu maximieren kann.
Beim Aquarell ist der größte Pluspunkt die Darstellungsmöglichkeit der einzelnen Farbnuancen. Hier können im Gegensatz zu Bleistift und Kohle Farbkontraste realisiert werden. Die Anzahl der Farbtöne ist dabei sehr groß. Wir führen beispielsweise mehr Braun-Töne als einzelne Bleistift-Härtegrade in unserer Palette. Aquarell kann damit selbst die kleinsten Farbunterschiede kenntlich machen. Gerade bei gescheckten Pferden, oder wenn kleinere Flecken, die Individualität des Tieres ausmachen, empfiehlt sich der Einsatz von Aquarell. Viele Farben würden in einer schwarz-weißen Darstellung sehr ähnlich, wenn nicht gar gleich, abgebildet werden.