Berber
Portrait vom Berber
Die edlen Berber sind für alle Zeichen- bzw. Maltechniken gut geeignet. Als Schimmel würden wir unter Umständen von einer Bearbeitung mit Kohle abraten. In vielen Fällen ist da der Bleistift vorteilhafter. Acryl- oder Aquarellfarben, sowie Pastellkreide können braunen Berber sehr schönen Farbkontraste verleihen. Es ist somit eine Frage des Motivs, zu welchem Instrument bei der Bearbeitung des Portraits gegriffen werden kann.
Informationen zum Berber
Berber gehören neben den Vollblutarabern zu den ältesten Pferderassen der Welt. Ihre Ursprünge gehen vermutlich weit bis ins zweite Jahrtausend v. Chr. zurück. Viele Pferderassen des Mittelmeerraums sind im Laufe der Jahrhunderte durch den Berber beeinflusst worden. Durch Veredelung mit den Berbern sind beliebte, eigenständige Rassen, wie z.B das Englische Vollblut, entstanden. Die Reinzucht heutzutage ist hauptsächlich auf die Staatsgestüte der nordafrikanischen Länder beschränkt, auch wenn sich einige private Züchter dieser Pferde angenommen haben.
- Rasse: Berber
- Gruppe: Vollblüter
- Ursprung: Nordafrika
- Stockmaß: durchschnittlich 154 cm
- Gewicht: ca. 430 kg
- Farben: meistens Schimmel; auch Füchse, Rappen, Braune
Berber sind sehr edle Pferde, die als Vollblüter gerne mit den Arabern verglichen werden. Allerdings liegen die Unterschiede auf der Hand. Der Berber hat einen mittelgroßen, meist ramsnasigen Kopf bei einem kräftigen, geraden Hals. Der Kopf des Vollblutarabers hingegen ist oft konkav. Farblich sieht man sehr oft Berber-Schimmel. Allerdings gibt es auch Füchse, Rappen und braune Berber. Ihr Stockmaß liegt im Durchschnitt bei 154 cm.
Als Wüstenpferde sind Berber sehr genügsam und kommen über eine längere Distanz ohne Wasser oder Futter aus. Sie haben sich zu sehr robusten und langlebigen Pferden entwickelt. Berber sind äußerst schnelle Pferde, die dabei auch sehr trittsicher sind. Sie sind deshalb sehr beliebte Renn- bzw. Polopferde. Der Berber besitzt eine sehr flüssige, raumgreifende Bewegung bei einer schönen Knieaktion. Sie sind von Natur aus zum Tölt fähig.