Appaloosa

Portrait vom Appaloosa

Bei der einzigartigen Farbenvielfalt des Appaloosas sollten idealerweise auch die farbigen Techniken (Aquarell, Acryl oder Pastell) zum Einsatz kommen. Die unterschiedlichsten Flecken kommen möglicherweise erst durch farbige Kontraste völlig zur Geltung. Hier sollte man deshalb von Pferd zu Pferd unterschiedlich urteilen und je nach gewünschtem Motiv eine individuelle Empfehlung aussprechen. Zu vernachlässigen ist beim Appaloosa lediglich das Element Kohle. Kleinste Details können damit nur schwer genau erfasst werden. Im Schwarz-Weiß-bereich würden wir deshalb eher zum Bleistift greifen.

Informationen zum Appaloosa

Appaloosa blicken auf eine Geschichte zurück, die ihre Ursprünge bei den Nez Percé-Indianern hat. Diese lebten entlang des Palouse Rivers, der letztendlich auch der Pferderasse ihren Namen gegeben hat. Im Zuge der Indianer-Kriege gegen Ende des 19.Jahrhunderts wurden die Ureinwohner vertrieben und ihre Pferde beschlagnahmt. Nur durch das Engagement einiger weniger Züchter wurde die Rasse daraufhin am Leben erhalten.

Appaloosa sind farblich sehr außergewöhnliche Pferde. Sie kommen in allen möglichen Variationen vor. Keiner gleicht dem anderen. Es gibt dabei 13 Grundfarben (White, Buckskin, Chestnut, Bay, Dark Bay, Black, Gray, Dun, Grulla, Palomino, Red und Blue Roan), sowie 6 Coat Pattern. Den Appaloosa zeichnet darüber hinaus eine weiß umrandete Augeniris aus. Markant sind auch die sogenannten Mottled Skin, gefleckte Hautpartien an den Stellen, wo wenig Fell wächst. Appaloosa werden zwischen 142 und 165cm groß. Sie haben einen kurzen, kräftigen Rücken und einen kleinen Kopf bei einem mittellangen Hals. Charakteristisch für den Appaloosa sind auch die vertikal gestreiften Hufe.

Appaloosa sind sehr nervenstarke und trittfeste Wegbegleiter des Menschen. Sie werden gerne als Freizeitpferde zu Wanderritten eingesetzt. Es sind sehr robuste Pferde, die als sehr menschenbezogen und ausgeglichen in Erscheinung treten. Appaloosa sind außerdem sehr lernwillig und aufmerksam, weshalb sie auch als Turnierpferde z.B. im Spring- oder Western-Bereich großen Zuspruch finden.